awareness

Grundpfeiler

Wir hoffen, dass sich alle hier wohlfühlen können und achtsam miteinander umgehen. Dennoch können Situationen entstehen, die unangenehm sind, die nerven und/oder in denen Grenzen überschritten werden. Dazu können verbale oder sexualisierte Belästigungen, ungefragte Berührungen oder Diskriminierende Beleidigungen gehören.

Wenn du in eine solchen oder andere hier nicht genannte Situation gerätst, Rückzug brauchst oder Unterstützung, kannst du dich jederzeit an unser Awarenessteam wenden.

Wir werden uns mit dir parteiisch verhalten und dich nach deinen Wünschen fragen.

  • Sexistisches, queerfeindliches, rassistisches, antisemitisches und anderes grenzüberschreitendes Verhalten wird hier nicht geduldet.
  • Achtet immer auf Konsens!
  • „Wo kommst du her?“ ist kein cooler Gesprächseinstieg. 
  • Ungefragte Berührungen sind uncool– dazu gehört besonders Menschen an die Haare zu fassen.
  • Geschlecht kann mensch nicht ansehen- schreibe anderen kein Geschlecht zu und respektiere die Pronomen oder die Nichtnutzung dieser!
  • Oben-ohne rumlaufen ist hier nicht gewünscht.
  • Weiße Menschen mit Dread Locks sollen diese bedecken. Wenn du Fragen zum Thema Cultural Appropriation hast, händigen wir dir gerne Material dazu aus. 

Auch bei Verkleidungen, gerade im Rahmen des Casinoabends wünschen wir uns Awareness bei der Kostümwahl. In der Vergangenheit gab es schonmal Fälle rassistischer Verkleidungen- das dulden wir nicht! 

Unsere Praxis in der Awareness basiert auf einem antiautoritäremantirassistischen und queerfeministischen Verständnis von Unterstützung und Care.

Die Awareness sind weder eine Art Cops oder Richter*innen und auch nicht Lehrpersonen oder Therapeut*innen. Wir haben uns als Kollektiv damit auseinandergesetzt und Werte besprochen. Wir wollen das Gespräch suchen und Ausschlüsse wenn möglich vermeiden. Trotzdem bleibt die Möglichkeit von Ausschlüssen bestehen. 

Wir stehen hinter vielen Ansätzen transformativer  Gerechtigkeit und wünschen uns eine solche Praxis und Perspektive. Deshalb wollen wir noch enger mit TG-Gruppen vernetzt sein, um alternative Lösungen zu finden, die nicht auf Strafe und Ausschluss basieren. Wir glauben nämlich nicht, dass diese Mittel mehr Gerechtigkeit herstellen, sondern eigentlich mehr Ungerechtigkeit produzieren,  fördern und nicht nachhaltig sind. Das ist hier sehr kurz gefasst. Wir empfehlen jedoch jeder Person sich mit transformative justice auseinanderzusetzen und Community so zu stärken.

Es wird immer zwei Awareness Menschen geben, die du an den pinken Westen erkennst. Sie bewegen sich durch die Räumlichkeiten und sind jederzeit ansprechbar.

Wir haben einen ruhigen Awarenessraum, in den mensch sich zurückziehen und sprechen kann. Da stehen auch Getränke und Snacks.

Leider kam es in der vergangenen Zeit auch zu Vorfällen mit Ko-Tropfen. Diese können Unwohlsein, Schwindel und Übelkeit bis hin zur Bewusstlosigkeit verursachen. Lass deinen Drink nicht unbeaufsichtigt. Wir haben auch ein paar Ko-Tropfen Tests da. Wenn es dir plötzlich schlecht geht, wenn dich sofort an unsere Awareness oder unser Thekenpersonal.

Menschen, die Awareness machen, sind selbstverständlich immer nüchtern.

Wir haben Ohrstöpsel für den Lärmschutz, die einfach genommen werden können.

Es gibt verschiedenste Hygiene Artikel und auch Verhütungsmittel.

In den Innenräumen darf nicht geraucht werden und draußen müssen wir ab 22 Uhr ganz stark auf Lärmschutz achten. Deshalb machen wir den Durchgang im Keller zum T-Keller auf. Dort kannst du gern zum Rauchen hingehen.

Bitte konsumiert keine harten Drogen!

Wir alle tragen Verantwortung, wenn Scheisse passiert, ignoriert bestimmtes Verhalten nicht einfach und achtet aufeinander.

Für alle gilt: Wir, das Krawall Kollektiv, bleiben ansprechbar und gesprächsoffen. Du kannst dich jederzeit melden. Auch im Nachhinein des Casinoabends natürlich.

Verzichtet bei Krankheitssymptomen bitte auf eure Teilnahme und testet euch an dem Tag. Wir haben auch Tests da, die ihr für wenig Geld erwerben könnt!

Wir haben eine Tür, die aus zwei Personen besteht und allen Gästen kurz das Awarenesskonzept erklärt bzw. darauf hinweist. Die Tür kann eingreifen, wenn es zu Problemen am Eingang kommt, kann bei Rauswürfen der Awareness zur Seite stehen und hat einen Blick auf Lärmschutz und Gelände. Sie managed den Einlassstop und baut den ersten Kontakt zu den Gästen auf.