Obwohl uns eigentlich völlig klar ist, dass Anarchist*innen und autoriäre Kommunist*innen nicht viel gemeinsam haben, kennen wahrscheinlich trotzdem viele diese Situationen: Die SDAJ kommt mit Parteifahne auf Bündnisdemos und wird nicht weggeschickt, am 8. März würde man doch gerne „alle“ „feministischen Gruppen“ mit einbinden, oder spätestens wenn Rechte in die Stadt kommen muss man „zusammenrücken“ und „gemeinsam kämpfen“. Woher kommt diese Idee einer „Linken Einheit“ und kann sie für uns Anarchist*innen wirklich nützlich sein? Wie wichtig ist es uns, „viele“ zu sein, und was sind wir dafür bereit, zurückzulassen? Über diese und andere Fragen wollen wir im April-Salon diskutieren. Es wird einen kurzen Einführungstext oder Input geben, den Hauptteil wollen wir aber in der gemeinsamen Diskussion verbringen.
Jeden zweiten Donnerstag im Monat treffen wir uns im Café Krawall (Geismar Landstraße 19), um über unterschiedliche Themen zu diskutieren und gemütlich zusammenzusitzen. Ob du viel, wenig, oder gar keine Theorie gelesen hast, ist egal. Wir freuen uns über alle, die Lust auf Anarchismus haben! Veranstaltet von R&A. Die monatlichen Themen werden auf Instagram und über den schöner-leben-Verteiler bekannt gegeben. Bitte testet euch bevor ihr zum Salon kommt auf Corona. Das Krawall ist über eine Treppe oder einen Treppenlift zu erreichen. Es gibt ein rollstuhlgerechtes und genderneutrale Klos. Ihr müsst im Café nichts konsumieren. Komm auch gerne wenn du noch keine anarchistische Theorie gelesen hast oder einfach mal reinschnuppern willst.