Nächsten Dienstag ist es wieder soweit!
News
Sommerfest 2024 abgesagt
Liebe Community,
leider müssen wir euch mitteilen, dass das diesjährige Sommerfest ausfallen wird.
Wir wissen, dass ihr euch schon, genau wie wir auch, sehr drauf gefreut habt und uns ist die Entscheidung auch nicht leicht gefallen. Aber wir mussten feststellen, dass wir gerade nicht die Kapazitäten haben, dieses große Fest zu organisieren – vor allem, da wir uns in verschiedenen internen strukturellen Prozessen befinden, auf die wir uns gerade konzentrieren möchten. Umso mehr haben wir Lust, andere Partys oder Konzerte für und mit euch zu organisieren und dann im nächsten Jahr wieder mit einem tollen Sommerfest durchzustarten.
Wir danken euch für euer Verständnis und freuen uns weiterhin über euren Support!
Euer ckk
Dear Community,
Unfortunately, we have to inform you that this year’s summerfest has to be canceled.
We know that you were really looking forward to it, just like us, and the decision was not easy for us either. But we had to realize that we don’t have the capacities to organize this big event right now – especially since we are in the middle of various internal structural processes that we want to focus on at the moment. We are all the more keen to organize other parties or concerts for and with you and then get going again next year with a great summer party.
Thank you for your understanding and we look forward to your continued support!
Your ckk
Görda hat leider abgesagt!
Wir sind sehr traurig euch mitteilen zu müssen das unser heutiges Konzert aus Krankheitsgründen leider ausfallen muss!
Euer CKK
Vielen Dank für eure Hilfe beim Casinoabend!
Wir möchten allen Helfenden an der Tür, am Einlass, bei der Garderobe und der Bank, im Awareness-Team, an der Sekttheke und natürlich bei den Spieltischen herzlich danken! Nur durch euch und eure tatkräftige Unterstützung können wir den Casinoabend jedes Jahr auf die Beine stellen. Hoffentlich hattet ihr einen schönen Abend und habt euch bei uns wohl gefühlt. Wir würden uns freuen, euch alle nächstes Jahr wieder dabei zu haben.
Danke auch an alle Gäste, die so fleißig gespielt und gespendet haben. Durch euch konnten wir 55o€ an Spenden für ROSA e.V. sammeln. Hier nochmal ein Link zur Website des Vereins, damit ihr euch über deren großartige Arbeit informieren könnt: https://www.rolling-safespace.org/
Dates im Dezember
Trans Day of Remembrance
Safer Space für tina* (trans, inter, nicht-binäre, agender) Personen & friends am Trans Day of Remembrance (TDoR), 20.11. ab 19 Uhr
Am TDoR gedenken wir unserer ermordeten trans Geschwister, darunter vor allem trans Frauen, BIPoC und Sexarbeiterinnen. Nachdem es um 18 Uhr eine Demo mit anschließender Kundgebung gibt, möchten wir einen Raum bieten, in dem sich tina Personen zurückziehen, austauschen, stärken, weiter trauern oder einfach ablenken können. Cis Freund*innen können mitgebracht werden, sollten aber beachten, dass sich der Raum nicht primär an sie richtet.
Weitere Infos zur Demo und Kundgebung findet ihr in unserem anderen Post, bei @aqut_goe oder @a_goettingen
Kommt vorbei, stärkt euch, gedenkt den Toten und kämpft für die Lebenden 🏳️⚧️
Das Café ist über einen Treppenlift erreichbar und verfügt über einen Zugang zu einer barrierearmen Toilette.
Es gibt keinen Konsumzwang.
Bitte testet euch auf Corona und bleibt bei Symptomen zuhause.
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Safer space for tina* (trans, inter, non-binary, agender) people & friends on Trans Day of Remembrance (TDoR), 20.11. from 7pm
On TDoR we commemorate our murdered trans siblings, amongst which are especially trans women, BIPoC and sex workers. After a demonstration at 6pm followed by a rally, we would like to offer a space where tina* people can retreat, exchange, empower themselves, continue to mourn or simply distract themselves. Cis friends can be brought along, but should note that the space is not primarily aimed at them.
You can find more information about the demo and rally in our other post, at @aqut_goe or @a_goettingen
Come along, empower yourselves, mourn the dead and fight for the living! 🏳️⚧️
The café is accessible via a stair lift and has access to a low-barrier toilet.
There is no obligation to consume.
Please test yourself for Covid and stay at home if you have symptoms.
KO Tropfen auf der Queerlectric Party
Mit Bestürzung melden wir wieder einmal einen KO Tropfen Vorfall. Der betroffenen Person geht es gut, dank der Aufmerksamkeit ihrer Freund*innen. Wir möchten dies dennoch zum Anlass nehmen, erneut darauf hinzuweisen, dass selbst safer spaces – wie wir versuchen einen zu schaffen – solche Vorfälle nicht völlig ausschließen können.
Wir geben euch gerne an der Bar Abdeckungen für eure Getränke mit aus, und unser Bar- und Awareness-Team hat ein Auge auf unbeaufsichtigte Drinks. Wir bitten euch, auch selber wachsam zu sein: Achtet auf eure Getränke und die eurer friends, und wenn es euch plötzlich übel wird, schwindelig, ihr einen Blackout erfahrt, oder ihr euch einfach unsicher seid, dann kommt auf uns zu. Wir testen dann euer Getränk mit Hilfe von KO Tropfen Tests, die wir immer im Laden vorrätig haben.
Leider gibt es auch Möglichkeiten, knockout drugs anderweitig zu verabreichen, wie z.B. durch Spritzen, die mensch wahrscheinlich im Gemenge der Tanzfläche gar nicht spürt. Deshalb scheut euch nicht uns anszusprechen wenn ihr Symptome habt, euch aber mit eurem Getränk sicher fühlt.
Wir sind sehr wütend, dass wir diese Vorfälle immer und immer wieder melden müssen, und dass sich die Gefahr nur verringern, aber anscheinend nicht gänzlich verhindern lässt. Lasst es uns als Erinnerung nehmen, gut auf einander aufzupassen.
Stellungnahme zum Spendenzweck des Casinoabends 2022
Dieser Text ist eine Antwort auf eine Mail, die über den Schöner-Leben-Verteiler an uns gerichtet wurde. Falls ihr die Mail nicht kennt, könnt ihr sie hier nachlesen.
Liebe Liste,
nachdem nun etwas Zeit vergangen ist, möchten wir uns doch noch einmal zum Vorwurf äußern, mit der Unterstützung (u.a.) des BIPoC-Kollektivs aus den Casino-Einnahmen hätten wir „in Sachen Antisemitismus […] den Vogel abgeschossen“.
Die Kritik am BIPoC-Kollektiv ist uns nicht neu, immerhin wird diese Gruppe ja seit ihrer Gründung vor einigen Jahren hart angegangen – nicht nur szeneintern hier auf der Liste, sondern regelmäßig zum Beispiel auch in der deutschlandweit verlegten Jungle World. Der Ton dieser Kritiken war immer harsch, das Urteil absolut – auch bei unserer Meinung nach diskussionswürdigeren Themen als dem nun kritisierten Film. Trotzdem hat das Kollektiv weiter gemacht und die politische und kulturelle Landschaft in Göttingen bereichert, Anstöße geliefert und Themen auf die Tagesordnung gesetzt, die hier in der weißen Linken sonst niemals Beachtung gefunden hätten.
Die erwähnte Absolutheit der Kritik haben auch wir selbst schon erfahren, als im Rahmen einer online-Lesung Ausschnitte aus dem Zine der Besetzerinnen Gruppe transfläche gelesen wurden. Das gerade BIPoC Personen und trans Menschen besonders hart oder besonders öffentlich kritisiert werden und immer wieder mit Entsolidarisierung gedroht oder diese gefordert wird, ist in einer weißen und cis dominierten linken Szene kein Zufall, sondern fällt mir gesellschaftlichen Strukturen zusammen.
Auch jetzt scheint die Autorin davon auszugehen, dass eine Spende ans BIPoC-Kollektiv bedeutet, dass wir uns all deren Positionen zu eigen machen, und die Positionen beim BIPoC-Kollektiv ja ohnehin unumstößlich einheitlich seien. Unser Café ist ein Szeneort, an dem kritisiert, diskutiert, sich geeinigt, gelacht und sich verbunden wird. Aus so einem Ort kann man nicht alle rauswerfen, die mal was Dummes gesagt haben – und ehrlich gesagt wären dann wohl auch weder Gäste noch Mitarbeitende übrig. Die inhaltlichen Veranstaltungen bei uns sollen Beiträge zu linken Diskussionen sein und gleichzeitig vor allem feministischen Themen einen öffentlichen Raum geben. Das Kollektiv ist allerdings keine Politgruppe. Wir verstehen uns als Zusammenschluss, der so politisch ist wie seine Mitglieder – einzeln aber auch in der Auseinandersetzung miteinander. Jegliches Raumgeben für Veranstaltungen als uneingeschränkte inhaltliche Zustimmung zu werten, ist also unangemessen.
Natürlich hat das, was in unserem Laden stattfinden darf, bestimmte Grenzen und nicht alles, was linke Göttinger Gruppen so treiben, dürften sie auch bei uns (den Film hätten wir, unter Anderem aufgrund der politischen Positionierungen der Regisseurin, auch nicht gezeigt). Einen Szene- und Community Ort zu schaffen geht immer mit Auseinandersetzungen und Abwägungen einher, die nicht abseits von linken und feministischen Diskursen gesehen werden können und entsprechend in diese mit reinspielen. Einen Raum zu verwalten, der ebenfalls als ein Community Raum in einer mittelgroßen Stadt dient, heißt auch, kritisch mit gesellschaftlichen Strukturen und Ausschlüssen auch aus der linken Szene umzugehen.
Dass im Übrigen die Autorin ja in ihrer Mail eingangs festgestellt hatte, dass „die Linke“ ein Antisemitismus-Problem hat, die Kritik sich aber wieder und wieder nur auf das BIPoC-Kollektiv fokussiert, sollte da wohl auch zu denken geben. Denn Antisemitismus ist leider bei weitem nicht unser einziges Problem, und Antisemitismus immer nur bei anderen Aktivist*innen oder Strukturen zu sehen, nicht jedoch bei sich selbst, wird zu seiner Beseitigung nicht beitragen.
Kurzum, wir bleiben dabei und spenden die Einnahmen der Spiele 50/50 an das BIPoC-Kollektiv und das medinetz. Wir freuen uns über alle, die dem etwas abgewinnen können und auch alle, die das weiter kritisieren – ihr müsst ja nix spenden.
herzlich, euer café kollekiv krawall
Kritik am Spendenzweck des Casinoabends 2022
damit auch diejenigen unsere Stellungnahme zum Spendenziel des Casinoabends 2022 einordnen können, die nicht auf der Schöner-Leben-Liste sind oder dort mitlesen, hier die dort veröffentlichte Nachricht, auf die wir geantwortet haben:
Liebe Liste,
dies ist kein sachlicher Beitrag. Ich habe heute keine Lust auf
sorgfältig abgewägte Argumente. Denn Argumente wurden immer wieder
gebracht. Zusammenhänge beleuchtet. Mit dem Finger drauf gezeigt. Mal
vermittelnd, mal mit Geduld, mal aufgebracht, aber immer in der Hoffnung
eine konstruktive Debatte anzuregen.
Dies ist keine solche Mail. Niemand kann es mehr hören, aber das macht
es nicht weniger wahr: die Linke hat ein Antisemitismus-Problem. Ich
gehe hier nicht ins Detail, denn die Details sind wie gesagt zur Genüge
bekannt. Dieses Jahr hat in Sachen Antisemitismus das neu umbenannte
Café Kollektiv Krawall den Vogel abgeschossen. Monatelang wird um einen
neuen Namen gerungen, da der alte als antisemitisch entlarvt wurde. Dass
da ein Anstoß von außen kam und es vermutlich keinerlei inhaltliche
Auseinandersetzung um das Thema gab, zeigt sich nun in aller
Deutlichkeit. Die Einnahmen des diesjährigen Casino Abends gehen unter
anderem an das BIPoC Kollektiv. Ausgerechnet die Göttinger Gruppe, die
nach einem kläglichen Versuch in Sachen Nahostkonflikt eine
„differenzierte“ Meinung zu bewahren, zunehmend antisemitisch
abgedriftet ist und sich zuletzt mit einer Filmvorführung komplett in
Antisemiten-Aus katapultiert hat, soll nun mit dem Geld aus der halben
Szene bedacht werden. Es ist so lächerlich, man möchte schreien.
Natürlich haben immer wieder Einzelpersonen und Gruppen darauf
hingewiesen. Wenn aber inhaltlich differenzierte Beiträge wie zuletzt
der der Gruppe f_act mit dem Hinweis abgetan werden, dass am Ende ein
Adorno Zitat steht, dann ist wirklich niemandem mehr zu helfen. Es
scheint nicht mehr um Inhalte zu gehen, nur noch um die Form. Man muss
nicht Adorno lesen um sich mit Antisemitismus auseinanderzusetzen. Ganz
ehrlich, in der Hinsicht wäre ich froh, wenn überhaupt mal was gelesen
werden würde. Aber stattdessen gibt man sich gern dem kollektiven
antisemitischen Wahn hin. Denn antisemitisch, das sind immer nur die
anderen. Zum Beispiel Corona-Leugner_innen auf Montagsdemos, gegen die
sich schön öffentlichkeitswirksam mobilisieren lässt – aber das hier
sollte ja kein inhaltlicher Beitrag werden.
Warum seid ihr nicht einfach bei „Café Kollektiv ???“ geblieben. Der
Name trifft die inhaltsleere Symbolpolitik die ihr offensichtlich
betreibt wesentlich besser.
Viele Grüße,
eure Trantüte
Endlich ein rollstuhlgerechter Eingang!
Wir freuen uns, euch mitteilen zu können, dass es ab sofort einen barriereärmeren Zugang zu unserem Laden gibt: Aufgrund einer öffentlichen Förderung und der anhaltenden Unterstützung durch das Alte Schwestern Netzwerk konnten wir an der Eingangstreppe einen Plattformlift installieren lassen.
Der Lift verfügt auch über einen Klappsitz für eingeschränkt gehfähige Personen ohne Rollstuhl. Die Klingel findet ihr dort, wo bisher auch schon die Klingel für das Lumiére gewesen ist. Es kommt dann die Thekenkraft mit dem erforderlichen Schlüssel.
Achtung! An der Eingangstür zum Laden befindet sich noch eine Türschwelle von ca. 5 cm Höhe. Diese wird beim demnächst anstehenden Austausch der Tür entfernt.
Bist bald bei uns in der Kneipe!